Großenbreden
Großenbreden hat eine dörfliche Atmosphäre, liegt in der Stadt Marienmünster und hat ca. 101 Einwohner. Seit der 1995 errichteten Ortsumgehung, ist die Ortslage frei von Durchgangsverkehr. Die Dorferneuerung im Jahr 2000 hat dazu beigetragen das der Ort mittlerweile als sehr grün wahrgenommen wird. Die Landwirtschaft hat immer noch große Bedeutung, so gibt es einen Vollerwerbsbetrieb und mehrere Nebenerwerbsbetriebe. Das Gemeinschaftsleben wird größtenteils durch die Vereine abgedeckt. Der Schützenverein sowie die Feuerwehr werden zusammen mit der Ortschaft Kleinenbreden gemeinsam betrieben.
Die denkmalgeschützte Kapelle mit zwei alten Linden davor wurde 1747 erbaut und dem hl. Jakobus geweiht. Eine Schutzhütte mit Grillplatz steht „Im Eichhagen“.
Aufgrund der gemeinsamen Historie besteht noch heute eine kulturelle und gesellschaftliche Verbindung zu Kleinenbreden.
Geschichte:
Zwischen der Oldenburg und Vörden, dem Münsterholze, dem Hungerberg und Löwendorf lag bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts ein größerer Ort, der Wendedhen (1188), Winethe (1203), Winethen (1240), Wenethen (1241), Wenden (1430) hieß. Hier hatten die aus Marienmünster stammenden Mönche den Zehnten erworben. In den Registern des Klosters Corvey wird der Ort bereits 980 unter dem Namen „Wynithun“ erwähnt.
Im 16. Jahrhundert sind aus Wenden die drei Dörfer Großenbreden (Wendenbreden 1541, Wendelbreden 1650, Großenwendelbreden 1793); Kleinenbreden (Lütkenbreden 1650, Lükewnedelbreden 1793) und Papenhöfen (früher die Höfe zu Wenden 1545) entstanden.
Die Ansiedlung ist im 16. Jahrhundert anstelle des untergegangenen Dorfes Mechtestorpe (1138) oder Mestorp (1339) entstanden, wo im 9. Jahrhundert und 10. Jahrhundert das Stift Corvey schon begütert war.
Lage in der Stadt Marienmünster:
- Höhe: 262 m.ü. NN
- Fläche: 1,65 km²
- Einwohner 101 (Stand 2021)
- Eingemeindung: 01.01.1970
- Postleitzahl: 37696
- Vorwahl: 05276
- Regierungsbezirk Detmold
- Kreis Höxter
- Stadt Marienmünster
- Koordinaten: 51° 50′ 3″ N, 9° 15′ 1″ O
(Quelle: Wikipedia)
Kommunale Neugliederung
Bis 1969 war Großenbreden eine eigenständige Gemeinde. Am 01. Januar 1970 wurde durch Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Titularstädte Bredenborn und Vörden sowie der Gemeinden Altenbergen, Born, Bremerberg, Eilversen, Großenbreden, Hohehaus, Kleinenbreden, Kollerbeck mit Langenkamp, Löwendorf mit Saumer, Münsterbrock mit Abtei und Oldenburg und Papenhöfen mit Bönekenberg die Stadt Marienmünster gebildet. Die Stadtverwaltung hat ihren Sitz in Vörden.
Impressionen aus dem Dorf
©Bilder DZD GuK und J. Suermann